Ausschreibungstext DOMINO Verbundsicherheitsglas
Überdachung Typ
DOMINO
Dacheindeckung
Verbundsicherheitsglas (VSG)
Dachtiefe
(Version „Twin“)
ca.
2x1500 mm
ca.
2x1750 mm
ca.
2x2000 mm
ca.
2x2250 mm
ca.
2x2500 mm
Durchgangshöhe
ca. 2100 - 2500 mm
Dachraster
ca.
940 mm
Module
Länge ca.
Anzahl
Grundelement
6000 mm
___ Stück
Anbauelemente
56450 mm
___ Stück
Korrosionsschutz:
Alle Stahlteile mit einer Materialdicke > 2 mm werden im Tauchbad feuerverzinkt nach DIN EN ISO 1461
sowie unter Beachtung der DAST-Richtlinie 022.
Werkstoffe
Beschreibung
Stahlkonstruktion
Der Aufbau erfolgt modular im Baukastensystem, durch Konfektionierung von einem Grundelement mit der,
aus der geforderten Länge (L) der Anlage resultierenden Anzahl an Anbauelementen. Sowohl das Grund-,
als auch die Anbauelemente sind im Raster von 940mm bis zu einem Stützenabstand von maximal
5640mm auszuführen.
Aus Korrosionsschutzgründen werden alle Kant- und kaltgewalzten Rollformprofile aus speziell legierten, für
den Außenbereich geeigneten Alu-/Zinkblechen hergestellt.
Die Querpfetten übertragen die Dachlasten auf die am Ende der doppelseitig auskragenden Kragarmstütze
positionierten Längsträger. Die tragend ausgeführte Sammelrinne übt die Funktion des mittleren Auflagers
aus. Die beidseitig auskragenden Hauptträger setzen sich aus einzelnen, miteinander in Doppel - T - Form
verschweissten Flachstählen nach DIN EN 10058 zusammen, wodurch ein homogenes Tragprofil entsteht.
Aus optischen und statischen Gründen verjüngt sich der Träger zu seinen äußeren Enden hin und wird
standardmäßig mit einer in Trägermittelachse verlaufenden Lochung versehen.
Das Verschweißen der Stegbleche mit den Ober- und Untergurten des Trägers erfolgt rhythmisch, sodass
auf eine Schweißstrecke regelmäßig ein blickoffenes Konstruktionsfenster folgt.
Der Träger wird mittels HV-Schrauben, den zugehörigen Muttern und Unterlegscheiben nach DIN EN
14399-4 und DIN EN 14399-6 an die Kopfplatte der Stütze biegesteif angeschlossen. Die erforderlichen
Vorspannkräfte der hochfesten Verbindung müssen mittels Drehmomentenschlüssel normgerecht ange-
schlossen werden. Die auftretenden Biegemomente und Schubkräfte im HV-Stoss müssen über Rippen in
die Hauptkonstruktion eingeleitet werden.
Als Stütze dient ein Profil der HE-A,B,M Baureihe nach DIN EN 10034.
Das Traggerüst der Überdachungskonstruktion wird grundsätzlich im Tauchbad nach DIN EN ISO 1461
feuerverzinkt, wodurch auch im Inneren entsprechender Korrosionsschutz gebildet wird. Zwingende Voraus-
setzung hierfür ist jedoch eine feuerverzinkungsgerechte Konstruktion, wobei insbesondere die Aspekte
”Luftentweichung” und ”Schlackeeinschluss” zu beachten sind.
Im Zuge der Feuerverzinkung tragender Bauteile ist auf Anwendung der DAST-Richtlinie 022 zwingend
zu achten.
Die für die Stahlkonstruktion zu verwendenden Werkstoffe müssen auf Basis feuerverzinkungstauglicher
Legierungsbestandteile hergestellt worden sein (Ausschluss der sogenannten Zink-Eisen-Reaktion).
Die gesamte Konstruktion ist als Schweiß-/Schraubverbindung auszuführen, sodass Schweißarbeiten auf
der Baustelle (Beeinträchtigung des Korrosionsschutzes) zwingend ausgeschlossen werden können und
zudem die Möglichkeit besteht, einzelne Bauteile auszutauschen oder bestehende Anlagen um weitere Mo-
dule zu ergänzen. Dies setzt voraus, dass die gesamte Konstruktion aus industriell hergestellten System-
bauteilen besteht.
Dacheindeckung
Die Dacheindeckung aus VSG (Verbundsicherheitsglas), bestehend aus 2 im Druckfügeverfahren mitein-
ander verbundenen Floatglasscheiben, zwischen die eine PE-Folie einzulegen ist. Die Ausführungen der
Floatglasscheiben und die Dicke der PE-Folie bemisst sich nach DIN 18008 und beträgt mindestens 0,76
mm. Die Dachneigung beträgt beidseitig 7° zur Mittelachse.
Das VSG wird linear auf Querpfetten aufgelagert. Die kraftschlüssige Anbindung erfolgt über Schrauben
sowie Deckleisten mit Dichtung. Die Querpfetten bestehen, aus im Raster von 940mm verlaufenden
Hohlprofilen nach DIN EN 10219.
Verankerung der Stützen
Einspannung in bauseits herzustellende und nach Montage der Überdachung bauseits zu vergießende
Köcherfundamente
Aufschrauben mittels biegesteifer Fußplatten auf geeignetem Untergrund
Statik
DIN EN 1990, 1991, 1992, 1993, 1997 Schnee- und Windlastzone 1 = 0,65 kN/m²
Herstellerqualifikation
EN 1090-1 und EN 1090-2
Entwässerung
das auf der Dachfläche auftreffende Regenwasser wird in eine Sammelrinne geleitet und
durch konstruktiv dafür vorgesehene Stützen über Auslaufstutzen zum Boden geleitet
über Fallrohre zum Boden geleitet
Pulverbeschichtung der Tragkonstruktion im RAL-Farbton nach Wahl des
Auftraggebers. Schichtdicke 80 - 120 µ
Verglasung
Rückwände
Seitenwände
Applikation eines kundenspezifischen Motivs im keramischen Siebdruckverfahren
Erforderliche Druckdaten werden kundenseits im eps-Format, vektorisiert beigestellt
Infovitrine im Format DIN A1. Rahmenkonstruktion im Farbton der Überdachung.
Befestigung über vorgefertigtes Lochbild in den Glaselementen der
Rück- oder
Seitenwand
Sitzbänke Typ RELAX
A
B
D
Fahrradparker Typ BETA XXL Focus, Radabstand 400 mm, platzsparende Tief-/Hocheinstellung,
Anzahl Radeinstellungen optimiert bezogen auf Überdachungslänge
Prüffähiger statischer Nachweis
Fabrikat der Systemüberdachung inklusive Zubehör ORION Bausystem GmbH