Ausschreibungstext PYLON - Trapez
Überdachung Typ
PYLON
Dacheindeckung
Trapezblech
Dachtiefe
ca.
2150 mm (Version „Single“)
ca.
2x2220 mm (Version „Twin“)
Durchgangshöhe
ca. 2250 mm
Dachraster
ca. 5250 mm
Module
Länge ca.
Anzahl
Grundelement
5250 mm
___ Stück
Anbauelemente
4250 mm
___ Stück
Korrosionsschutz:
Alle Stahlteile mit einer Materialdicke > 2 mm werden im Tauchbad feuerverzinkt nach DIN EN ISO 1461
sowie unter Beachtung der DAST-Richtlinie 022.
Werkstoffe
Beschreibung
Stahlkonstruktion
Der Aufbau der Überdachungskonstruktion erfolgt modular im Baukastensystem durch Konfektionierung
von einem Grundelement mit der aus der geforderten Länge (L) der Anlage resultierenden Anzahl an An-
bauelementen. Die Länge des Grundelementes beträgt 5250 mm und ist im Stützenraster des Anbauele-
mentes von 5250 mm beliebig erweiterbar.
Die Unterzüge werden gelenkig, mit statisch dimensionierten Stahlwinkeln zwischen den Kragträgern der
Hauptkonstruktion, angeschlossen. Die Kragträger der Hauptkonstruktion bestehen aus IPE-Profilen nach
DIN 1025-5 und sind aus optischen Gründen gelocht und am Ende abgeschrägt ausgeführt. Wiederum wer-
den die Kragträger mittels Stirnplatte an den Stützen direkt und über am Kragarmende im 20° Winkel ver-
laufenden Druck.-/Zugstangen mit den Stützen verbunden. Die Anschlüsse der aus Stahlrundrohren nach
DIN 10219-2 bestehenden Druck.-/Zugstange erfolgt über Anschweißlaschen als gelenkige Schraubverbin-
dung. Die Stützen bestehen aus einem HEA-Profil nach DIN1025-3 und erhalten im direkten Anschluss-
bereich der Kragträger eine Flanschaussteifung mittels eingeschweißter Rippen.
Die Entwässerung erfolgt über die Dachfläche in eine seitlich, neben den Stützen verlaufende, als Stahl-
Kantprofil ausgeführte Sammelrinne, deren Auflage die Obergurte der Kragträger bilden mit denen sie ver-
bunden wird. Das anfallende Regenwasser aus der Sammelrinne wird punktuell geregelt in ausreichend
dimensionierten Fallrohre oberhalb OKFFB abgeleitet. Die in Stützenachse angeordneten Fallrohre beste-
hen aus einem Stahlrundrohr nach DIN 10219-2 und sind am Auslauf um 135° abgewinkelt.
Alle Stahlteile werden aus Gründen des Korrosionsschutzes standardmäßig verzinkt. Die Stützen sind
grundsätzlich im Tauchbad nach DIN EN ISO 1461 feuerverzinkt. Zwingende Voraussetzung hierfür ist je-
doch eine feuerverzinkungsgerechte Konstruktion, wobei insbesondere die Aspekte "Luftentweichung" und
"Schlackeeinschluss" zu beachten sind.
Im Zuge der Feuerverzinkung tragender Bauteile ist auf Anwendung der DAST-Richtlinie 022 zwingend zu
achten. Sowohl der Verankerungspunkt des horizontal verlaufenden Dachträgerprofils und der vertikal auf-
treffenden Stützen, als auch die gesamte übrige Konstruktion ist als Schweiß-/Schraubverbindung aus-
zuführen, sodass Schweißarbeiten auf der Baustelle (Beeinträchtigung des Korrosionsschutzes) zwingend
ausgeschlossen werden können und zudem die Möglichkeit besteht, einzelne Bauteile auszutauschen oder
bestehende Anlagen um weitere Module zu ergänzen.
Die Anforderungen, Bemessung, Konstruktion, Herstellung, Dauerhaftigkeit und Montage von tragenden
Stahlbauteilen unterliegen dieser Norm. Der Nachweis für die Einhaltung dieser Normen unterliegt dem zer-
tifizierten Herstellungsbetrieb. Die für die Stahlkonstruktion zu verwendenden Werkstoffe müssen auf Basis
feuerverzinkungstauglicher Legierungsbestandteile hergestellt worden sein (Ausschluss der sogenannten
Zink-Eisen-Reaktion).
Dacheindeckung
Die Dachneigung beträgt 5° zur Stützenachse hin. Das Stahl-Trapezblech ist dreiseitig ( Sichtseiten ) an
den Rändern mittels Blechteilen eingefasst. Der Lastabtrag erfolgt über zwei, parallel zur Überdachungs-
längsachse verlaufende Unterzüge. Die Unterzüge setzen sich aus einem IPE- Profil nach DIN 1025-5 und
einem am Obergurt angeschlossenen, durchlaufenden Hohlprofil nach DIN 10219-2 zusammen, was eine
verdeckte Verschraubung der Dacheindeckung ermöglicht. Die Anbindung des Stahl-Trapezbleches an die
Unterkonstruktion erfolgt mittels Schrauben mit EPDM Dichtscheibe.
Verankerung der Stützen
Einspannung in bauseits herzustellende und nach Montage der Überdachung bauseits zu vergießende
Köcherfundamente
Aufschrauben mittels biegesteifer Fußplatten auf geeignetem Untergrund
Statik
DIN EN 1990, 1991, 1992, 1993, 1997 Schnee- und Windlastzone 1 = 0,65 kN/m²
Herstellerqualifikation
EN 1090-1 und EN 1090-2
Entwässerung
das auf der Dachfläche auftreffende Regenwasser wird in eine Sammelrinne geleitet und
durch konstruktiv dafür vorgesehene Stützen über Auslaufstutzen zum Boden geleitet
über Fallrohre zum Boden geleitet
Pulverbeschichtung der Tragkonstruktion im RAL-Farbton nach Wahl des
Auftraggebers. Schichtdicke 80 - 120 µ
Verglasung
Rückwände
Seitenwände
Applikation eines kundenspezifischen Motivs im keramischen Siebdruckverfahren
Erforderliche Druckdaten werden kundenseits im eps-Format, vektorisiert beigestellt
Infovitrine im Format DIN A1. Rahmenkonstruktion im Farbton der Überdachung.
Befestigung über vorgefertigtes Lochbild in den Glaselementen der
Rück- oder
Seitenwand
Sitzbänke Typ RELAX
A
B
D
Fahrradparker Typ BETA XXL Focus, Radabstand 400 mm, platzsparende Tief-/Hocheinstellung,
Anzahl Radeinstellungen optimiert bezogen auf Überdachungslänge
Prüffähiger statischer Nachweis
Fabrikat der Systemüberdachung inklusive Zubehör ORION Bausystem GmbH